Freitag, 28. Mai 2010
Neustes aus dem Projeto Amar!
Seit gut einem dreiviertel Jahr gebe ich einem der ältern Jungs, Matthäus, aus unserem Projeto schon Gitarrenunterricht. Er ist begeistert und vor allem fließig bei der Sache. Ich denke die Resultate können sich schon sehen lassen. Das zweite Video habe ich mit meinen Vormittagskindern gedreht. Die Mädels haben eindeutig Potential =)
Und in dem kleinen Mann auf dem unteren Foto sehe ich auch ne Menge Potential. Wer weiß, vielleicht wird das mal der der Jimmy Hendrix des 21. Jahrhunderts =)
www.blog.forum-brasil.de
Dienstag, 25. Mai 2010
Ausflug nach Salto Corumbá
Olá queridos!
Letzten Montag haben wir einen Ausflug ins etwa 2 Stunden entfernte Salto Corumbá gemacht. Das ist eine art Naturgebiet mit verschiedenen Wasserfällen und Grotten. Sehr abenteuerlich sind wir den Tag über durch die Natur gewandert und geklettert und haben die gegend erkundet. Es war ein super Tag, der sich echt gelohnt hat.
Euer Jascha
Letzten Montag haben wir einen Ausflug ins etwa 2 Stunden entfernte Salto Corumbá gemacht. Das ist eine art Naturgebiet mit verschiedenen Wasserfällen und Grotten. Sehr abenteuerlich sind wir den Tag über durch die Natur gewandert und geklettert und haben die gegend erkundet. Es war ein super Tag, der sich echt gelohnt hat.
Euer Jascha
Freitag, 14. Mai 2010
Privileg Sein
Boa tarde tode mundo!
Brasilien fällt langsam ins WM-Fieber. Es tauchen immer mehr Brasilien-Flaggen auf: Auf Motorhauben, Fähnchen, Handtücher...
Was geht mir im Moment hier im heißen Brasilien so durch den Kopf? - Privileg Sein.
Das ist ein Lied von Samuel Harfst das mit in letzter Zeit sehr oft durch den Kopf geht. http://www.youtube.com/watch?v=nhl5de8qO1M&feature=related
Ein hammer Lied. Es ist für mich wirklich ein Privileg hier an diesem Ort sein zu dürfen. Das alles zu erleben (z.B. auf einer phenomenalen Hochzeit eingeladen zu sein. Siehe Photo) . Aber auch einfach gesund zu sein. Sich mehr als nur das nötigste leisten zu können. Ein Leben mit Perspektive zu haben - Studieren zu können.
Gerade bei meiner Arbeit mit den Kindern merke ich, dass das eben nicht völlig normal ist. Wenn die Mutter eine Prostituierte ist und der Vater sich aus dem Staub gemacht hat, macht es doch den Anschein als ob Perspektive nicht ganz der passende Begriff für das Leben des Kindes ist.
Doch trotzdem, unabhänging von dem was wir in dieser Welt sind und wo wir herkommen, bietet uns Gott, der Schöpfer des Himmel und der Erde eine viel genialere Perspektive für unser Leben: Das Privileg sein Kind zu sein! Das Privileg dieses Leben hier auf Erden mit Perspektive Ewigkeit zu leben. Zu wissen, dass hinter allem ein Sinn steckt und mein Leben in den Händen eines liebenden Gottes liegt.
Letztens musste ich an Robert Enke denken, den Nationaltorwart, der vor einigen Monaten Selbstmord begangen hat. Eigentlich hatte er doch alles ereicht, wovon soviele Menschen Träumen. Erfolg, Ruhm, Gesundheit, Geld, Familie. Aber anscheind hat in seinem Leben doch noch irgendetwas gefehlt...
Wir haben nur ein Leben, nur eine Chance. Was ist, wenn dein Leben vorbei ist und du feststellt, dass das worin du all deine Energie investiert hast umsonst war, dass du nichts mitnehmen kannst, von dieser Erde. Ich bin überzeugt, dass mein Leben nicht umsonst sein wird, weil es auf den gegründet ist, der war, der ist und der seine wird. Jesus Christus, mein Fels in der Brandung.
Was passiert sonst noch so hier in Brasilien?
Letzten Freitag habe ich bei einer Veranstaltung für Schüler, einer benachbarten Schule teilgenommen, der von der Gemeinde organisiert wurde, die auch das Projeto Amar unterstützt und von Jugend für Christus. Die Schüler waren so zwischen 12 und 19 Jahren alt. Also auch mal eine Chance mit ältern Jugendlichen aus der Gegend in Kontakt zu kommen. Das ganze fand auf einem großen Gelände mit Schwimmingpool und Fußballfeld statt. Es gab also genug Raum für die Schüler, die großteils auch aus schwierigen Verhältnissen zu kommen schienen, sich auszutoben und rumzualbern. Was auch zur genüge gemacht wurde. Insgesamt ein sehr gelungener Tag, der für mich allerdings mit einem heftigen Sonnenbrant endete (bin doch noch kein ganzer Brasilianer=) Der Mann der mit mir auf dem Foto ist, war für mich eine sehr interessante Bekanntschaft. Er studiert Kulturwissenschaft und Theologie und ist leidenschaftlicher Rapper. Nach dem Mittagessen schnappt er sich das Mikro und fängt an zu rappen. Über seine Erfahrungen mit Drogen und seine Vergangenheit und über Jesus. Als er die Kids fragt, wie viele auch schon mal Erfahrungen mit Drogen gemacht haben, hebt der Großteil der Kids die Hand. Ziemlich krass. Aber genau dies Arbeit kann es ermöglichen den Kids Perspektive zu verschaffen.
Für mich verbleiben hier in Brasilien nur noch 2 Monate. Ich freue mich schon wieder auf Deutschland. Doch ich genieße auch wirklich die Zeit, die ich im Moment hier verbringe und bin mir sicher ich werde all das hier sehr vermissen.
Liebe Grüße
Jascha
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